Armen Gasparian

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Armen Gasparian (1966) ist ein armenischer Maler. Von 1988 bis 1993 studierte er an der Akademie der bildenden Künste in St. Petersburg.

Zeit ist ein zentrales Thema in Armen Gasparyans Gemälden. Aber keine einfache, alltägliche Zeit, sondern eine Universelle. Mit anderen Worten: Ewigkeit. Die Bilder auf den Gemälden stammen aus verschiedenen Epochen: der Babel-Turm, das Labyrinth des Minotaurus, die Pyramiden. Da sind die ersten Schiffe und Häfen sind offen für neue Entdeckungen.

Das menschliche Leben ist nicht mehr als ein flüchtiges Spiegelbild in einer Seifenblase. Alles ist vergänglich: alle Freuden und alle Sorgen verlieren auf der Skala der Ewigkeit an Bedeutung. Aber es geht nicht um die Verunglimpfung des Weltlichen, sondern im Gegenteil um die Verbindung unseres Weltlichen mit der Ewigkeit. Was auch immer um uns herum geschieht, wir sind bereits Teil der Geschichte, wir sind Teil dieses universellen kulturellen Codes, wir sind bereits in die DNA der Menschheit eingenäht. Gasparyans Zeit ist so dick wie Honig, wie Harz oder vielleicht auch wie Bernstein…

Seit 1992 hat Armen Gasparian zahlreiche Solo-Ausstellungen in Russland, den Niederlanden, Deutschland, Finnland, Schweden, Italien, Frankreich und den USA. Gasparians Werke befinden sich in Sammlungen weltweit.

Im Zentrum von Gasparians surrealistischem Universum steht Traumhaftes, Mythologisches und Unbewusstes. Die Bilder laden den Betrachter ein, eine Welt voller Geheimnisse zu betreten.