Geboren 1975, lebt und arbeitet in Paris
Michaël Brack ist ein autodidaktischer Künstler, der bereits in jungen Jahren mit dem Zeichnen begann – gefördert insbesondere durch seine Mutter, die selbst als Illustratorin tätig war.


Ende der 1990er Jahre veröffentlichte er seine ersten professionellen Arbeiten, darunter Fantasy- und Science-Fiction-Illustrationen für Rollenspielmagazine sowie Buchcover für Kinder- und Jugendbücher.
In den 2000er Jahren wandte sich Brack verstärkt der persönlichen künstlerischen Forschung zu. Er ließ das Schwarz-Weiß-Zeichnen hinter sich und widmete sich der Malerei, wobei er mit verschiedenen Techniken wie Aquarell, Öl und Acryl experimentierte.
Seit 2014 stellt er regelmäßig in einer Pariser Galerie aus – zunächst in Gruppenausstellungen, später auch in Einzelausstellungen. Zwischen 2017 und 2024 fanden insgesamt sechs Soloausstellungen statt.


Bracks Werke zeichnen sich durch eine Vorliebe für geheimnisvolle Stimmungen aus – für Orte, die gleichzeitig banal und rätselhaft wirken, sowie für weibliche Figuren. Ein zentrales Element seiner Arbeiten ist die sorgfältige Komposition und der Umgang mit Licht.
Zu seinen wichtigsten Inspirationsquellen zählen atmosphärische Maler wie Edward Hopper, Vilhelm Hammershøi und William Degouve de Nuncques, aber auch das Kino (z. B. Dario Argento, David Lynch), Musik, Fotografie und Literatur. Häufig dienen ihm auf Spaziergängen aufgenommene Fotos als Ausgangspunkt für seine Bildkompositionen.
